Mittwoch, 30. Juni 2010 …. Mein letzter Bericht …

30. Juni 2010

… kam aus Mbeya, im Sueden von Tansania, wo wir Alex trafen. Von da aus machten wir noch einen Trip nach Tukuyu, suedlich von Mbeya, kurz vor der Grenze nach Malawi. Mit einem kleinen Dalla Bus ging es in 2 Stunden auf 1700 m hoch, es wurde wieder ein wenig frischer, dafuer landschaftlich wunderschoen. Inmitten von Tee- und Bananenplantagen liegt dieser ruhige Ort ( mit uebrigens der hoechsten Niederschlagsquote) und war schon 1899 bei den Deutschen beliebt ( damals Neu-Langenburg). Wir nahmen ab Tukuyu ein Auto, unser Ziel waren die Kaporogwe Waterfalls, die weitere 2 Autostunden im Busch waren. Hier gab es nirgendwo Strassenschilder o.a. und den Driver fragte ich mehrmals, ob er die Richtung weiss – natuerlich war das nicht der Fall.

Aber der Vorteil ist in solchen Situationen, wenn man den Fahrpreis im Vorfeld ausmacht, dann kann man die Fahrt geniessen!

Letztendlich erreichten wir auch unseren Wasserfall, mussten noch ein Stueck laufen und ueber eine Hoehle ging es dann zum Wasser! Ein alter barfuss Mann kam dann angelaufen und wir mussten uns in ein Visitor Buch eintragen, der letzte Besuch eines Besuchers lag schon mehrere Monate zurueck. Ab da wollte ich noch weiter zu einer Lepra-Station, von der ich gehoert hatte, die ganz in der Naehe sein sollte. auch hier wieder das Problem der Orientierung und wir fuhren durch unsere Bananenfelder… praktisch einfach auch, dass jedes mal, wenn wir dachten, wir sind in der totalen Pampa und wissen echt nicht mehr weiter, stand auf einmal wieder ein Mensch hinter einer Banane oder kam hinter irgendeinem Busch angelaufen und erklaerte uns wieder den Weg. So fanden wir dann die „ehemalige“ Leprastation – leider kamen wir in einem verlassenen Dorf an, wo keine Menschenseele mehr lebte. ein alter Mann kam dann auf uns zu und meinte, das Dorf waere von den Englaendern gebaut worden, aber seit 3 Jahren existiert es nicht mehr… schade, die Gebaeude sahen echt gut aus und waren auch stabil gebaut!

Zurueck in Tukuyu sassen wir dann noch bei einem guten Chai auf dem Markt und liessen uns von den Einheimischen unterhalten und machten uns dann wieder auf den Weg zurueck nach Mbeya!

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