2.5.13: In der letzten Woche …

14. Mai 2013

… standen zahlreiche Homevisits bei den Aidswaisen auf dem Programm. Nicht nur der oft steinige und felsige Weg zu den Unterkünften der Kinder ist ein häufiges Hindernis, sondern meist viel mehr der Zustand und die Ausstattung derer. Zwei Themen, die neben dem Bezahlen der Schulgebühren zentral sind, ist das Problem der Schlafmöglichkeiten und der Nahrungsmittel. Wie schon letzte Woche angesprochen, erhalten viele Kinder max. eine Mahlzeit pro Tag und schlafen in den Hütten auf Matten, die aus Bananen oder Palmenblättern geflochten sind. Inzwischen ist das Matratzen-Business erweitert, detaillierte Beschreibungen von Dingen, die von Insekten und sämtlichen Nagetieren an- und zerfressen sind und wohl mal vor Jahren Schaumstoff-Matratzen waren, halte ich besser aussen vor!

So erhielten unter anderem die gehörlose Mama Kamanga und die 83jährige Oma Gabriel Matratzen und Stühle. Gabriel ist ein sehr netter 12jähriger Junge, dessen Mutter an Aids gestorben ist, als er vier Jahre alt war.

Der Vater hat danach das Trinken angefangen und „drehte durch“ (laut Aussage der Oma!). Er ließ den Jungen bei der Großmutter zurück und hat sich seither nie wieder gemeldet. Die Oma, die selbst sehr krank ist und nicht mehr arbeiten kann, versucht sich um den Jungen zu kümmern, so gut es geht.

Eine sehr nette Bekanntschaft wurde inzwischen mit einer indischen Matratzen-Ladenbesitzerin gemacht, die von diesem Projekt so beeindruckt ist, dass es inzwischen sogar Rabatte gibt! Wer Interesse hat, Menschen mit einer Matratze zu unterstützen, Kostenpunkt wäre 35,-€ pro Stück, ist herzlich willkommen!