Freitag der 13te: Oder doch nur eine ganz „normale“ Reise nach Tansania?
webmaster 17. Februar 2009
Es begann schon turbulent im Vorfeld, als mir das Reisebuero mitteilte, dass ich zwar 40 Kilo mitnehmen darf, die aber in einem Gepaeckstueck sein muessen. Nachdem ich mir einen riesen Koffer leihen musste und den dann sehr schnell mit 40 Kilo befuellt hatte und mit minimaler Anstrengung zum Check-In brachte, wurde ich eines besseren belehrt: Das Reisebuero hat mich komplett falsch informiert, natuerlich durfte ich 40 Kilo mitnehmen, aber in 2 Gepaeckstuecken! Zum Glueck war meine Freundin Nadja dabei und wir kauften einen zweiten Koffer!Nachdem ich dann nach 3 Stunden endlich mein Gepaeck eingecheckt hatte, wollten wir noch schoen etwas trinken gehen und quatschen, was dann auch etwas eigenartig endete. Anfangs war dieses Restaurant ziemlich voll und wir bekamen gerade noch einen Tisch, als es dann schlagartig immer leerer wurde, was uns jedoch nicht weiter stoerte. Erst als uniformierter Herr hereinkam, der uns dann mitteilte, dass wir das Restaurant wegen einem Bombenalarm sofort zu verlassen hatten, wussten auch wir, warum wir bis auf ein weiteres Paerchen nur noch die einzigen in dem Restaurant waren. Als wir rausgingen, war schon komplett alles abgesperrt und ein Mann machte sich mit seinem Werkzeug an einem Koffer zu schaffen, der ohne Besitzer vor dem Eingang stand…
Erst bei der Passkontrolle wurde ich dann von der Beamtin, die grad nichts zu tun hatte, freundlich unterhalten und sie erinnerte mich daran, dass ja Freitag, der 13. war 😉
Alles weitere verlief dann relativ normal – der Flug nach Addis Abeba hatte ewig Verspaetung, was daran lag, dass der Flieger mehrmals enteist werden musste, und die Enteisungsmaschinen komplett im Einsatz waren.
Die Aussicht auf den Kilimanjaro war atemberaubend!
In Dar es Salaam wurde ich von meiner Freundin Dani in Empfang genommen, die mir gleich noch 2 Ersatzteile fuer den Schulbus von Sr. Denise in die Hand drueckte, das waren zwei groessere Eisenstangen (wenn die den Bus zusammenhalten sollen- auch gut!) und wogen weitere 12 Kilos! Die Dame am Check-In der Air Tanzania blickte mich etwas irritiert an, ich hatte wohl doch nicht das uebliche Touristengepaeck dabei, und fragte, was ich damit vorhabe… Nach kurzen Verhandlungen hatte ich einen guten Preis fuer mein gesamtes Uebergepaeck ausgehandelt und es folgten daraufhin noch 2 Stunden des Wartens, da die Air Tanzania grad nur mit einer Mini-Propeller-Maschine fliegt. Mit weiteren 17 Fluggaesten nahm ich dann in der 1.Reihe Platz, wo ich eine Anleitung zur Oeffnung des Notausganges bekam. Also: Den Hebel nach rechts und oben und dann faellt die Tuere ganz von alleine raus! Mein Job waere es dann auch gewesen, als erstes aus dem Flieger zu springen, aber nicht nach rechts, sonst waere ich im Propeller gelandet! – Nachdem ich die arme Stewardess nur noch zweifelnd ansah und alles mit einem „Oh – Ha – Na ja dann…“ kommentierte und die netten Tansanier um mich herum nur noch lachten, gab sie es auf und meinte, ich solle mir dann bitte die Anleitung genau durchlesen!
Aber gluecklich landete ich nach 25 Stunden mit saemtlichen Gepaeck ohne weitere Vorkommnisse in Mwanza, wurde herzlichst empfangen und erfreute mich an unserer Strasse, die inzwischen kaum mehr zu passieren ist …
webmaster 17. Februar 2009
Es begann schon turbulent im Vorfeld, als mir das Reisebuero mitteilte, dass ich zwar 40 Kilo mitnehmen darf, die aber in einem Gepaeckstueck sein muessen. Nachdem ich mir einen riesen Koffer leihen musste und den dann sehr schnell mit 40 Kilo befuellt hatte und mit minimaler Anstrengung zum Check-In brachte, wurde ich eines besseren belehrt: Das Reisebuero hat mich komplett falsch informiert, natuerlich durfte ich 40 Kilo mitnehmen, aber in 2 Gepaeckstuecken! Zum Glueck war meine Freundin Nadja dabei und wir kauften einen zweiten Koffer!Nachdem ich dann nach 3 Stunden endlich mein Gepaeck eingecheckt hatte, wollten wir noch schoen etwas trinken gehen und quatschen, was dann auch etwas eigenartig endete. Anfangs war dieses Restaurant ziemlich voll und wir bekamen gerade noch einen Tisch, als es dann schlagartig immer leerer wurde, was uns jedoch nicht weiter stoerte. Erst als uniformierter Herr hereinkam, der uns dann mitteilte, dass wir das Restaurant wegen einem Bombenalarm sofort zu verlassen hatten, wussten auch wir, warum wir bis auf ein weiteres Paerchen nur noch die einzigen in dem Restaurant waren. Als wir rausgingen, war schon komplett alles abgesperrt und ein Mann machte sich mit seinem Werkzeug an einem Koffer zu schaffen, der ohne Besitzer vor dem Eingang stand…
Erst bei der Passkontrolle wurde ich dann von der Beamtin, die grad nichts zu tun hatte, freundlich unterhalten und sie erinnerte mich daran, dass ja Freitag, der 13. war 😉
Alles weitere verlief dann relativ normal – der Flug nach Addis Abeba hatte ewig Verspaetung, was daran lag, dass der Flieger mehrmals enteist werden musste, und die Enteisungsmaschinen komplett im Einsatz waren.
Die Aussicht auf den Kilimanjaro war atemberaubend!
In Dar es Salaam wurde ich von meiner Freundin Dani in Empfang genommen, die mir gleich noch 2 Ersatzteile fuer den Schulbus von Sr. Denise in die Hand drueckte, das waren zwei groessere Eisenstangen (wenn die den Bus zusammenhalten sollen- auch gut!) und wogen weitere 12 Kilos! Die Dame am Check-In der Air Tanzania blickte mich etwas irritiert an, ich hatte wohl doch nicht das uebliche Touristengepaeck dabei, und fragte, was ich damit vorhabe… Nach kurzen Verhandlungen hatte ich einen guten Preis fuer mein gesamtes Uebergepaeck ausgehandelt und es folgten daraufhin noch 2 Stunden des Wartens, da die Air Tanzania grad nur mit einer Mini-Propeller-Maschine fliegt. Mit weiteren 17 Fluggaesten nahm ich dann in der 1.Reihe Platz, wo ich eine Anleitung zur Oeffnung des Notausganges bekam. Also: Den Hebel nach rechts und oben und dann faellt die Tuere ganz von alleine raus! Mein Job waere es dann auch gewesen, als erstes aus dem Flieger zu springen, aber nicht nach rechts, sonst waere ich im Propeller gelandet! – Nachdem ich die arme Stewardess nur noch zweifelnd ansah und alles mit einem „Oh – Ha – Na ja dann…“ kommentierte und die netten Tansanier um mich herum nur noch lachten, gab sie es auf und meinte, ich solle mir dann bitte die Anleitung genau durchlesen!
Aber gluecklich landete ich nach 25 Stunden mit saemtlichen Gepaeck ohne weitere Vorkommnisse in Mwanza, wurde herzlichst empfangen und erfreute mich an unserer Strasse, die inzwischen kaum mehr zu passieren ist …